Newsletter 8/17
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Essenerinnen und Essener!
Heute hat der Deutsche Bundestag über den Gesetzentwurf des Bundesrates „zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“ abgestimmt. Das übereilte Verfahren – von SPD, Linken und Grünen angestoßen – halte ich für sehr unglücklich und unsachgemäß, gerade weil es ein wichtiges, kontroverses und verfassungsrechtlich relevantes Thema ist.
Ich selbst unterstütze seit Jahren die Öffnung der Ehe für homosexuelle Partnerschaften und habe daher für den Gesetzentwurf des Bundesrates gestimmt. Gleichzeitig halte ich die Familie mit Kindern für den Kern unserer Gesellschaft. Heterosexuelle Paare verlieren jedoch nichts dadurch, wenn zwei Menschen gleichen Geschlechts ebenso heiraten dürfen. Auch in solchen Beziehungen werden Werte gelebt, wird für den Partner gesorgt und füreinander eingestanden. Die Frage der Adoption von Kindern bleibt weiterhin den Familiengerichten und Jugendämtern vorbehalten, wobei das Kindeswohl das maßgebliche Kriterium sein muss. Ausführlicher nehme ich hier Stellung dazu.
Der Sommer steht vor der Tür: Auch in diesem Jahr möchte ich diese Zeit nutzen, um mich verstärkt mit mittelständischen Betrieben in Essen auszutauschen. Mehr zur Mittelstands-Tour lesen Sie auf S. 4.
