Verfolgten Christen eine Stimme geben
Der Stand der Religionsfreiheit war am heutigen Freitag Inhalt einer Debatte im Deutschen Bundestag. Dabei stellte die Bundesregierung ihren Bericht zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit vor. Vor allem ein schwacher Staat, Korruption sowie wirtschaftliche und ethnische Gründe führten dazu, dass Religionsgemeinschaften nicht ausreichend geschützt werden, heißt es darin. Insbesondere im Nahen und Mittleren Osten sowie in Teilen Nordafrikas sorgten extremistische und terroristische Organisationen für religiös begründete Gewalt. Besonders betroffen sind immer noch Christen und Jesiden in Syrien und im Irak. Seit Anfang April hat Deutschland mit dem CDU-Abgeordneten Markus Grübel MdB einen Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit. „Ich verstehe meine neue Aufgabe auch als Einsatz für den Frieden und die Minderung von Fluchtursachen“, sagte Grübel bei seiner Amtsübernahme. Stephanuskreis