Ampel verursacht Commerzbank-Chaos
Nachdem der Staat die Commerzbank in der globalen Finanzkrise 2008 erfolgreich gestützt hatte, wurde Deutschlands zweitgrößte Privatbank von der Ampel unvermittelt ins Chaos gestürzt. Die Union und Matthias Hauer MdB kritisieren dafür Finanzminister Lindner, der das Chaos durch den Verkauf von Commerzbank-Aktien des Bundes zu verantworten hat.
Mit dem vollkommen missglückten Verkauf eines großen Aktienpaketes des Bundes, für das die italienische UniCredit den Zuschlag erhielt, hat die Ampel wohl eine feindliche Übernahme der Commerzbank angestoßen.
Die Commerzbank hat eine große Bedeutung für die Finanzierung des Mittelstands in Deutschland und es geht auch um zehntausende Arbeitsplätze. Die Commerzbank war mit ihrer Strategie bislang auf einem guten Weg sich zu stabilisieren – zumindest bis die Bundesregierung einen Verkaufsprozess gestartet hat, der ihr völlig entglitten ist. Anstatt die Aktien an mehrere Investoren zu verkaufen, hat die Bundesregierung die Commerzbank-Anteile einem Konkurrenten auf dem Silbertablett präsentiert.
Minister Lindner versucht nun, die Verantwortung von sich zu schieben, obwohl die für den Verkauf verantwortliche Finanzagentur seinem Finanzministerium untersteht.
Die Kritik von Matthias Hauer und seine Frage an Finanzminister Lindner zur Commerzbank können Sie im Video hier (YouTube) sehen. Berichterstattungen dazu finden Sie auch hier (FOCUS), hier (Handelsblatt+) und hier (Financial Times+).