Persönlich
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Essen ist meine Heimatstadt. Hier bin ich großgeworden und hier lebe ich. 1977 wurde ich in Hattingen geboren, den Kindergarten besuchte ich schon in Essen. Mein Vater Josef war Handwerksmeister und hatte sich damals ein eigenes Geschäft in Steele aufgebaut. Oft halfen meine Mutter Monika und ich meinem Vater im Geschäft. Meine Mutter war Verkäuferin in einer Bäckerei im Essener Süden. Über Politik diskutierte ich schon früh mit meinem Onkel Franz-Josef. Die Gespräche mit ihm über aktuelle Themen und gesellschaftliche Entwicklungen begeisterten mich schon im jugendlichen Alter. So trat ich mit 15 Jahren der Jungen Union und mit 16 Jahren der CDU bei. Meine Motivation bis heute: „Selbst aktiv mitgestalten und mich für meine Überzeugungen einsetzen.“ Das klare Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und zu Europa brachten mich zur CDU.
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Nach dem Abitur im Jahre 1997 an der Goetheschule in Bredeney und dem Grundwehrdienst in Kray entschied ich mich für ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum. Im Jahre 2003 legte ich das Erste Juristische Staatsexamen ab, begann eine juristische Nebentätigkeit in einer Anwaltskanzlei und startete als Rechtsreferendar am Essener Landgericht. Im Referendariat lernte ich die juristische Praxis noch näher kennen: bei der Essener Staatsanwaltschaft, dem Rechtsamt der Stadt Essen, einer Zivilkammer des Landgerichts und einer Anwaltskanzlei. Heute entscheide ich im Deutschen Bundestag mit über Gesetze, die in allen Lebenslagen der Menschen Auswirkungen haben – die Erfahrungen aus der juristischen Praxis sind dafür sehr wichtig.
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Im Jahre 2005 legte ich das Zweite Juristische Staatsexamen ab und wurde Rechtsanwalt. Seitdem arbeite ich in der mittelständischen Kanzlei Esch & Kramer Rechtsanwälte mit Sitz in Wuppertal – zunächst als Angestellter und seit dem Jahr 2009 als Partner. Im Jahr 2010 wurde mir die Fachanwaltsbezeichnung „Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht“ von der Anwaltskammer verliehen. Die theoretischen und praktischen Kenntnisse, die ich dafür nachweisen musste, helfen mir entscheidend bei meiner jetzigen Tätigkeit im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages. Bereits in den letzten Jahren habe ich mich voll und ganz auf meine Arbeit als Bundestagsabgeordneter konzentriert, sodass ich derzeit nicht anwaltlich tätig bin und auch keine Einkünfte daraus erziele.
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Ich gebe zu: Ich arbeite gern – und viel. Da ich Politik mit viel Herzblut und Freude betreibe, ist das auch überhaupt nicht schlimm. Wenn Freizeit bleibt, dann verbringe ich sie am liebsten mit meiner Familie und meinen Freunden. Ich gehe hin und wieder morgens schwimmen und versuche, mich häufiger zum Joggen zu motivieren. Gerne treffe ich mich mit Freunden im Café oder auch mal im Kino. Seit kurzem bin ich zudem als Fußballer aktiv: In der Mannschaft des Deutschen Bundestages spiele ich im Mittelfeld.