Matthias Hauer MdB

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Commerzbank-Chaos: Regierung räumt Kontakte zu Unicredit ein

Infolge einer parlamentarischen Anfrage von Matthias Hauer MdB kamen neue Details zum völlig missglückten Verkauf von Commerzbank-Aktien des Bundes an die italienische Unicredit ans Licht. Die Anfrage von Matthias Hauer löste damit eine breite internationale Berichterstattung aus.

Mit dem Verkauf der Aktien des Bundes an die italienische Unicredit hatte die Ampel-Regierung im September eine mögliche feindliche Übernahme der Commerzbank durch das italienische Institut angestoßen und Deutschlands zweitgrößte Privatbank damit unvermittelt ins Chaos gestürzt. Die Bundesregierung zeigte sich von dem Kauf der Aktien durch die Unicredit überrascht und vor allem Finanzminister Lindner versuchte den Eindruck zu erwecken, als hätte er mit dem Chaos bei der Commerzbank nichts zu tun – dabei hat die Ampel es verursacht.

Wie nun durch die Antwort der Bundesregierung auf die parlamentarische Anfrage von Matthias Hauer bekannt wurde, gab es vor dem Verkauf des Aktienpaketes einen regen Austausch zwischen der Bundesregierung und Unicredit. Dabei ging es auch um den Verkauf von Commerzbank-Aktien des Bundes. Matthias Hauer fordert Aufklärung darüber, warum beim Verkauf ein einziger strategischer Investor zum Zug kam, obwohl eine breite Streuung das Ziel war. Die Commerzbank hat eine große Bedeutung für die Mittelstandsfinanzierung in Deutschland.

Die Berichterstattung zur Anfrage von Matthias Hauer, über die Reuters hier zuerst berichtet hatte, können Sie beispielsweise in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hier, der Süddeutschen Zeitung hier, im Handelsblatt hier sowie hier und in der Wirtschaftswoche hier verfolgen.

Die Kritik von Matthias Hauer und seine Frage zum Verkauf der Commerzbank-Aktien an Finanzminister Lindner können Sie im Video hier sehen.