Matthias Hauer MdB

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Sonia und ihre Tochter am Tag ihrer Rückkehr

Evakuierung erfolgreich

Am 18. August ist Sonia mit ihrer sechsjährigen Tochter in Frankfurt gelandet, schon am selben Tag konnten sie ihre Kollegen in Essen wieder in die Arme schließen. Die Frau aus Frohnhausen hatte ihre an Krebs erkrankte Mutter in Afghanistan besucht und steckte in Kabul fest. Mit vereinten Kräften haben sich ihre Arbeitskollegen und Matthias Hauer dafür eingesetzt, dass die junge Mutter am 17. August evakuiert werden konnte. Ähnlich erging es einem Anfang 60-jährigen Deutschen aus Wasserturm: Er wurde vom Auswärtigen Amt zum Nordeingang des Flughafens gelotst und musste dort einen ganzen Tag und eine Nacht ausharren, bis er endlich Zugang zum Flughafen erhielt. Auch er schaffte es ins Flugzeug nach Frankfurt.

Unter Tränengas-Beschuss

Besonders dramatisch war die Lage für eine  Essener Familie mit einem Säugling und einem zweijährigen Kind. Sie konnten nicht am Nordeingang des Flughafens ausharren, da sie dort mit Tränengas angegriffen wurden. Auch das Vorzeigen der deutschen Pässe konnte das US-Militär am Eingang nicht dazu bringen, der Familie Einlass in den Flughafen zu gewähren. Nach intensiven Bemühungen hat diese Familie am 24. August Deutschland erreicht. Fünf Deutsche einer weiteren Familie mussten ebenfalls den Eingang des Flughafens verlassen und in ihr Versteck zurückkehren, weil die Taliban ihnen den Zugang versperrten oder die chaotische Lage am Flughafen kein Durchkommen ermöglichte. Auch sie konnten schließlich ausgeflogen werden.