Matthias Hauer MdB

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© Deutscher Bundestag/ Studio Kohlmeier

Forschung und Innovation in Deutschland

Der Deutsche Bundestag hat heute über den aktuellen Stand von Forschung und Innovation in Deutschland debattiert. Anlass war ein Gutachten der Expertenkommission zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands.

Niemals zuvor, so betont das Bundesbildungsministerium in seiner Stellungnahme, wurde in Deutschland so viel Geld in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Die Ausgaben des Bundes für FuE sind in den vergangenen zehn Jahren von neun Milliarden Euro im Jahr 2005 auf 14,9 Milliarden Euro im Jahr 2015 gestiegen.

Das hat sich bemerkbar gemacht: Elf Prozent der Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt kommen aus Deutschland. Die Bundesrepublik belegt damit den dritten Platz nach den USA und Japan. Laut „EU Industrial R&D Investment Scoreboard“ kommen fünf der zehn innovationsstärksten Unternehmen Europas aus Deutschland. Und im Außenhandel mit forschungs- und entwicklungsintensiven Waren konnte Deutschland mit einem Anteil von rund zwölf Prozent seine Wettbewerbsposition hinter China und vor den USA ausbauen.

Um weiterhin an der Spitze zu bleiben, müssen Bildung und Forschung im Bundeshaushalt ein Schwerpunkt bleiben, betonten die Bildungspolitiker. Die Koalition hat sich das Ziel gesetzt, drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung zu investieren.