Matthias Hauer MdB

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Matthias Hauer tritt am Red Hand Day gegen den Einsatz von Kindersoldaten ein.

Gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Matthias Hauer MdB und viele weitere Bundestagsabgeordnete haben am 28. Januar mit ihrem roten Händeabdruck gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert.

„Kinder sind keine Soldaten“, erklärte der Essener Bundestagsabgeordnete. „Dass noch immer hunderttausende Jungen und Mädchen weltweit gezwungen werden, mit der Waffe in der Hand zu kämpfen, ist ein untragbarer Zustand. Deshalb habe ich auch in diesem Jahr diese Aktion mit meinem roten Handabdruck unterstützt.“

Der „Red Hand Day“

Der „Red Hand Day“ ist eine weltweite Initiative von Kinderrechtsorganisationen. Anlass ist das Inkrafttreten eines Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention am 12. Februar 2002. Das „Zusatzprotokoll über Kinder in bewaffneten Konflikten“ verbietet den Einsatz von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren im Krieg.

Die gesammelten Handabdrücke der Bundestagsabgeordneten werden als Zeichen des Protests an die Vereinten Nationen übergeben, denn über 20 Prozent der UN-Mitgliedsstaaten haben das Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention noch nicht unterzeichnet.

Kinder als Soldaten weltweit im Einsatz

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind auf der Welt noch immer schätzungsweise 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz: Allein in Afrika sind es über 100.000, in Myanmar 77.000, 14.000 in Kolumbien sowie tausende weitere Kinder in Indien, Afghanistan, den Philippinen und Indonesien.