Matthias Hauer MdB

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Als Obmann der Unionsfraktion im Wirecard-Untersuchungsausschuss gibt Matthias Hauer MdB vor der Sitzung am 26. März ein Statement vor der Presse ab.

Kultur des Wegsehens bei der BaFin

Auch in letzten beiden Wochen hat der Untersuchungsausschuss an vier Tagen die Zeugenvernehmungen fortgesetzt. Geladen waren vor allem Verantwortliche der Finanzaufsicht BaFin, ehemalige Mitarbeiter von Wirecard sowie Vertreter von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. „Viel Eigenlob und keine Selbstkritik“ – so bewertete Matthias Hauer MdB die Aussagen der EY-Prüfer Hubert Barth und Christian Orth. Auch wesentliche Fragen, etwa zu Prüfhandlungen bezüglich der fehlenden Treuhandgelder, blieben unbeantwortet. In Zentrum der Befragungen der vergangenen Woche stand das Handeln der Finanzaufsicht. Die Vernehmungen von Präsident Felix Hufeld, Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele und weiteren Vertretern der BaFin zeichneten das Bild einer Behörde, bei der die eine Hand nicht wusste, was die andere tat. Weder der für Leerverkaufsverbote zuständige Referatsleiter noch die zuständige Abteilungsleiterin der BaFin wurde beim Erlass des Leerverkaufsverbots einbezogen. „Bei der BaFin herrschte eine Kultur des Wegsehens“, so das Fazit von Unions-Obmann Hauer. Die Zeugenvernehmungen des Ausschusses sind bis Ende April terminiert und enden mit der politischen Führungsebene.

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