Matthias Hauer MdB

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Matthias Hauer MdB: Sparer werden besser geschützt

Künftig sollen Sparer noch stärker im Falle einer Bankenkrise vor dem Verlust ihres Guthabens geschützt werden. Dazu hat der Deutsche Bundestag am 29. Januar in erster Lesung einen Gesetzentwurf zur Einlagensicherung beraten. Damit wird eine Richtlinie der Europäischen Union umgesetzt. Matthias Hauer MdB betonte dazu in seiner Rede vor dem Parlament: „Unser gutes System der Einlagensicherung wird dadurch noch besser. Egal ob in wirtschaftlich besseren oder schlechteren Zeiten – die Menschen in Deutschland können darauf vertrauen, dass ihre Spareinlagen geschützt sind.“

Einlagen bis 100.000 Euro sicher

Schon heute sind Einlagen bis zu 100.000 Euro gesichert. Dieser Schutz soll nun in besonderen Fällen zeitweise auf bis zu 500.000 Euro erweitert werden. Wenn zum Beispiel durch den Verkauf einer Immobilie, eine Auszahlung aus einem Sozialplan oder eine Versicherungsleistung nach einem schweren Unfall ein größerer Betrag auf einmal auf ein Konto eingezahlt wird, sind auch Beträge über 100.000 Euro für sechs Monate geschützt. „Der Kunde hat so Zeit, in Ruhe zu überlegen, wie er den Betrag anlegen möchte“, so Matthias Hauer. Zudem werden die Sparer künftig im Schadensfall schneller und unbürokratischer an ihr Geld kommen: Die Entschädigung soll nicht wie bisher nach 20, sondern schon nach sieben Arbeitstagen ausgezahlt werden – und zwar künftig ohne einen Antrag stellen zu müssen.

Einlagensicherungssysteme werden aufgestockt

Durch die EU-Richtlinie werden nun die Einlagensicherungssysteme EU-weit harmonisiert und ein einheitliches Schutzniveau für alle Sparer in der EU geschaffen. „Auch künftig haftet die deutsche Einlagensicherung ausschließlich für Einlagen in Deutschland“, betont Matthias Hauer. Alle EU-Länder sind fortan verpflichtet, ihre nationalen Einlagensicherungssysteme innerhalb einer Frist von zehn Jahren auf ein Mindestvermögen in Höhe von 0,8 % der gedeckten Einlagen ihrer Kreditinstitute aufzustocken.

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